Südostschweiz Reisen
STUDIENREISE ECUADOR & GALÁPAGOS














Termin: | 30.10. - 16.11.2024 |
Fachbegleitung: | Ulrich Achermann |
Reiseleitung: | Noch nicht bestimmt |
Min. Teilnehmerzahl: | 15 |
Max. Teilnehmerzahl: | 25 |
Preis pro Person Doppelzimmer: | CHF 12950.- |
Einzelzimmerzuschlag Festland: | CHF 1350.- |
Einzelzimmerzuschlag Galápagos: | CHF 2290.- |
Ein absolutes Muss für diese Studienreise durch das kleine Land am Äquator: Ihr Fotoapparat! Um atemberaubende Landschaften mit schneebedeckten Vulkankegeln, weite Ebenen des Andenhochlandes, das dichte Grün des Amazonasdschungels und die unglaubliche Farbenpracht der Galápagosinseln mit ihrer Tierwelt festzuhalten. Ebenso beeindrucken werden die Begegnungen mit Ecuadors Menschen. Ihr Fachreferent Ulrich Achermann liefert die passenden Hintergrundinformationen zu wirtschaftlichen, politischen und sozialen Themen des Landes und seinen Nachbarstaaten.
Noch etwas darf in Ihrem Koffer nicht fehlen: Kleidung für alle möglichen Wetterlagen. Denn einmalig kombiniert Ihr Programm das Kennenlernen sämtlicher drei geografischer Zonen Ecuadors: Sie wandern und paddeln durch den feucht-warmen Urwald des Amazonasbeckens, nehmen die Andenkette als Wegweiser südwärts auf mehreren tausend Höhenmetern, um schliesslich auf den Galápagosinseln in See zu stechen. Unterwegs folgen Sie auf dieser Studienreise den Spuren der Prä-Inka-Kulturen, klären den Mythos der Panamahüte und mischen sich unter das Volk auf farbigen Märkten.
Tag 1: Zürich – Amsterdam – Quito
Flug voraussichtlich mit KLM von Zürich via Amsterdam nach Quito, wo wir am Nachmittag des gleichen Reisetages ankommen. Schon beim Landeanflug im Andenhochtal können die schneebedeckten Vulkane bestaunt werden. Mit über 100 Kirchen und 55 Klöstern, ihren Bürgerhäusern und Plätzen hat Quito wie keine andere Stadt Lateinamerikas ihr koloniales Erbe bewahrt. Beim Willkommensabendessen stimmen wir uns auf Ecuador ein.
Tag 2: Quito und Äquator
Unser lokaler Guide zeigt uns die facettenreiche Hauptstadt Ecuadors auf 3‘000 Metern über Meer, umgeben von hohen Vulkanen. Moderne Viertel im Norden der Stadt mit grossen Parkanlagen stehen im Kontrast zu bunten Kolonialhäusern und gemütlichen Plazas im Herzen der UNESCO-geschützten Altstadt. Vom Stadthügel Panecillo können wir die grosse Ausdehnung Quitos in den Andenkordilleren bestaunen. Wir besuchen ein Schokoladenatelier und schauen bei der Verarbeitung der lokalen Kakaobohnen zu. Am Nachmittag stehen wir beim Äquatordenkmal mit einem Bein im Norden und mit einem im Süden der Erdkugel. Hier erhalten wir auch die Äquatortaufe mit dem bekannten „Aguardiente“. Am Abend geniessen wir unser Abendessen etwas oberhalb der Stadt mit herrlicher Sicht auf das Lichtermeer.
Tag 3: Quito – Coca – Napo Wildlife Center
Heute erleben wir zum ersten Mal die Vielfältigkeit Ecuadors. In einem kurzen spektakulären Flug über die Andenkordilleren und vorbei an Vulkankratern erreichen wir Coca im Amazonasbecken. Auf motorisierten Kanus fahren wir 2 Stunden auf dem Rio Napo tiefer in den Dschungel hinein. Bereits auf der Fahrt kann man die Artenvielfalt des Regenwaldes erkennen. An der Grenze des Yasuní-Nationalparks, wo sich unsere Lodge befindet, heisst es Umsteigen, um dann paddelnd in einem Kanu zu unserer Unterkunft an der schönen Añangu-Lagune zu gelangen, wo sich Dschungeltiere inmitten einer üppigen Flora gute Nacht wünschen. Die nächsten Tage geniessen wir die Annehmlichkeiten unserer Lodge des Napo Wildlife Centers inmitten des ecuadorianischen Dschungels.
Tag 4 & 5: Napo Wildlife Center
Wir brechen jeweils früh morgens zu unseren Ausflügen auf – die beste Tageszeit, um Tiere beobachten zu können. Die Exkursionen führen uns in den Regenwald, wo uns die Naturführer interessante Fakten über Tiere und Pflanzen erzählen. An den Papageifelsen bietet sich uns ein Farbenspektakel unterschiedlicher Papageienarten. Ausserdem besteht die Möglichkeit, auf einem der besten Aussichtstürme des ganzen Amazonasgebietes die weitläufige Region von oben zu betrachten. Von hier aus geniessen wir den Ausblick auf unzählige Säugetier- und Vogelarten und an klaren Tagen bietet sich uns eine Sicht bis in die Anden. Auf Land- und Wasserwegen erkunden wir zu Fuss und mit dem Kanu den Dschungel, die Lagunen und Flüsse nahe des Napo Wildlife Centers. Darüber hinaus besuchen wir eine Gemeinschaft des Añangu-Stammes, die sich aktiv an der Erhaltung des Nationalparks beteiligt und somit nachhaltige Projekte umsetzt, die der Natur, dem Tourismus und auch der Erhaltung ihrer Kultur zugutekommen.
Tag 6: Napo Wildlife Center – Quito
Nach dem Frühstück fahren wir auf dem Rio Napo flussaufwärts nach Coca. Auf der Fahrt können wir nochmals die Artenvielfalt des Regenwaldes geniessen. Wiederum fliegen wir in weniger als einer Stunde über die Andengipfel nach Quito, wo wir unser bereits bekanntes Hotel beziehen. Wir begrüssen unseren Fachreferenten Ulrich Achermann und hören seine Einschätzung über die Wirtschaftslage des kleinen Landes am Äquator. Der Nachmittag steht für freie Entdeckungen der lebhaften Plätze und Gassen in Quitos Altstadt zur Verfügung.
Tag 7: Quito – Cotopaxi Nationalpark – Latacunga
Heute heisst es wärmer anziehen, Schnee wird im Cotopaxi Nationalpark gesichtet. Der Cotopaxi (5‘897 m) ist einer der höchsten noch aktiven Vulkane der Welt. Wir lernen die Geschichte der Eruptionen und die vielfältige Flora und Fauna dieses geologisch interessanten Fleckens der Erde kennen. Mit etwas Glück sehen wir später wilde Pferde ihren Durst stillen an der Laguna Limpiopungo, wo sich der eindrückliche Kegel des Rumiñahui-Berges spiegelt. Später am Nachmittag, etwas tiefer unten aber immer noch auf stattlichen 2‘700 m, besuchen wir in der Nähe von Latacunga eine Rosenplantage, für die Ecuador auf der ganzen Welt bekannt ist. Wir übernachten in einer historischen Hacienda im Kolonialstil mit Blick auf den Cotopaxi.
Tag 8: Latacunga – Quilotoa Lagune – Toachi Canyon – Riobamba
Wir bleiben weiterhin in der „Avenida der Vulkane“, fahren heute aber auf der anderen Talseite auf knapp 4‘000 m hinauf, wo sich die Kraterlagune Quilotoa befindet. Vom Rand des Vulkankraters wandern wir gemütlich zum türkisgrünen See, die Landschaft ist einmalig. Wahlweise kann man in der dünnen Höhenluft bequem auf dem Rücken eines Maultieres wieder zum Kraterrand hochsteigen. Ein weiteres Highlight dieser Landschaft ist der Toachi Canyon – knapp 2000 Jahre alt, entstanden durch den Lavafluss des Quilotoa. Die Schlucht präsentiert sich spektakulär mit ihrer Fauna, Fluss und Wäldern. Nach kurzer Fahrt erreichen wir das Künstlerdorf Tigua. Von den einheimischen Indígenas erfahren wir mehr über ihre Erfahrungen und Träume, welche sie heute in Acryl auf Schafleder als Gemälde darstellen. Eine gute Gelegenheit für Ulrich Achermann, uns die Stellung der indigenen Bevölkerung in der heutigen Gesellschaft der Ecuadorianer näher zu bringen. Am Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte in Riobamba.
Tag 9: Riobamba – Guamote – Riobamba
Indigene Märkte gibt es viele in Ecuador, aber nur wenige sind noch so ursprünglich und bunt wie jener in Guamote. Die lokale Sprache Kichwa hören wir hier häufiger als Spanisch, die meisten Händler und Käufer sind noch traditionell gekleidet. Das quirlige Treiben fasziniert, man fühlt sich in eine andere Welt versetzt. Wir nehmen bei einer lokalen indigenen Kichwa Familie ein einfaches Mittagessen ein und kommen mit ihnen ins Gespräch. Zudem haben wir die Gelegenheit, eine lokale Schule zu besuchen, lernen die Kinder und Lehrpersonen kennen und erfahren mehr über den Schulbetrieb in dieser abgelegenen ländlichen Gegend. Zurück in Riobamba besuchen wir das Museum las Conceptas mit kolonialer religiöser Kunst. Beim Abendessen erfahren wir vom letzten Eispickler Balthasar oder seinem Schwiergersohn, wie er am Vulkan Chimborazo auf über 4700 m das wegen seiner Reinheit und Dichte geschätzte Eis per Hand hackte.
Tag 10: Riobamba – Ingapirca – Cuenca
Wir besuchen die Kirche La Balbanera, die älteste Kirche Ecuadors aus dem Jahre 1534. Für eine kurze Strecke begeben wir uns auf die Panamericana-Route, welche in ihrer vollen Länge Alaska mit Feuerland verbindet. Danach wandern wir durch die Bauten von Ingapirca, „Steinmauer der Inka“ in der Sprache der Kichwa. Hier befinden sich die besterhaltenen Monumente prähispanischer Kulturen in Ecuador. Der Sonnentempel mit seinen fugenlosen Mauern und den trapezförmigen Eingängen zeugt von der präzisen und vor allem erdbebensicheren Bauweise der Inka. Die beeindruckenden Inkaruinen aus dem 15. Jahrhundert stehen dabei ihrerseits auf noch älteren Fundamenten der Cañari-Indios, für die bereits in der präkolumbianischen Zeit dieser Ort als heilig galt. Später geht es weiter durchs Bergland nach Cuenca.
Tag 11: Cuenca
Cuenca wird als eine der schönsten Kolonialstädte Südamerikas gerühmt. Auf einem Rundgang lernen wir ihre Altstadt mit den unzähligen Kirchen und Kathedralen, gemütlichen Plätzen und der Vielzahl an engen Strassen mit stilvoll renovierten Kolonialhäusern kennen und betrachten die Stadt von einem Aussichtspunkt von oben. Ulrich Achermann nutzt die Gelegenheit, uns in diesem architektonischen Setting die Geschichte der Konquistadoren und den immer noch spürenden Einfluss Europas zu erläutern. Der besondere Charme der Stadt entsteht auch durch die vielen familiär geführten Manufakturen. Wussten Sie schon, dass der Panamahut in Wirklichkeit aus Ecuador stammt? Beim Besuch einer typischen Werkstatt werden wir alles über seine Geschichte erfahren. Am Nachmittag besuchen wir die umliegenden Handwerksdörfer um Cuenca, wo wir die Herstellung von traditionellem Kunsthandwerk beobachten können.
Tag 12: Cuenca – Cajas Nationalpark – Churute Reservat – Guayaquil
Auf der Fahrt gegen Westen durchqueren wir den Cajas Nationalpark, eine gold-schimmernde, moorähnliche Hochland-Region, durchzogen von Tundravegetation. Wir blicken auf unzählige Seen und Lagunen. In diesem Schutzgebiet für Vögel und Säugetiere wachsen auch endemische Pflanzengattungen. Etwas weiter gelangen wir ins Manglares Churute Ökoreservat, wo wir auf einem Nebenarm des Rio Guayas eine Kanufahrt unternehmen. Auf einer anschliessenden kurzen Wanderung halten wir besonders nach den hiesigen Brüllaffen Ausschau. Das Tagesziel ist Guayaquil, die grösste Stadt Ecuadors und pures Gegenteil von Quito – modern und voller Salsa- und Merengue-Klängen. Wir verabschieden uns von Ulrich Achermann.
Tag 13: Guayaquil – Galápagos – Expeditionsschiff M/V Galápagos Legend
Nun beginnt der letzte aufregende Teil unserer Reise – in einen weiteren, ganz anders-artigen Teil Ecuadors. Nach dem Amazonasbecken, dem Andenhochland und der Pazifikebene fliegen wir auf die Galápagosinseln. Wir landen auf Baltra, wo uns die Crew des Expeditionsschiffes empfängt. Unser erster Landgang führt uns auf die Insel North Seymour. Diese flache Insel zählt zu den bekanntesten Brutplätzen für Seevögel. Auf unserem Spaziergang beobachten wir das Balzverhalten der männlichen Fregattvögel: wie sie ihren roten Beutel an der Kehle mit Luft aufblasen zur Demonstration von Vitalität und Gesundheit und mit Schnabelklappern, Kopf- und Flügelschütteln auf weibliche Aufmerksamkeit hoffen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit werden wir auch den Balztanz einiger Blaufusstölpel erleben, die auf die leuchtende Farbe ihrer Füsse setzen und so ihrem Namen alle Ehre machen.
Tag 14: Expeditionsschiff M/V Galápagos Legend
Wie jeden Tag an Bord unseres Schiffes machen wir auch heute zwei Landgänge. Am Morgen besuchen wir die Insel Bartolome. Auf einer Fläche von 1,2 km2 bietet eine der „jüngeren“ Inseln des Archipels eine der schönsten Landschaften. So werden wir nach den 372 Treppenstufen mit einem grandiosen Blick auf den berühmten Pinnacle Rock und die Insel Santiago im Hintergrund belohnt. Die beinah irreal wirkende Lavalandschaft aus roten, orangen, grünen und schwarz glitzernden Formationen gibt uns einen guten Einblick in die Evolution der Inselgruppe. Mit etwas Glück erspähen wir später beim Schnorcheln Galápagos-Pinguine, Weissspitzen-Riffhaie und verspielte Seelöwen. Am Nachmittag steuern wir Sullivan Bay im südöstlichen Teil der Insel Santiago an. Dieser Standort ist von geologischem Interesse durch relativ junge Lavaströme, welche im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entstanden. In der Mitte der Lavaströme treten ältere, rötlich-gelb gefärbte Tuffkegel auf. Auf der erstarrten Lava zu laufen, gibt uns den Eindruck, auf einem anderen Planeten zu sein.
Tag 15: Expeditionsschiff M/V Galápagos Legend
Nach einer längeren Überfahrt zur Insel San Cristóbal besuchen wir Punta Pitt im Osten der Insel. Der Pfad führt uns durch Kolonien von Fregattvögeln, Gabelschwanzmöwen, Nazca- und Blaufusstölpeln. Ausserdem ist Punta Pitt der einzige Ort auf Galápagos, neben der Insel Genovesa, um die seltenen Rotfusstölpel zu beobachten. Am Nachmittag entdecken wir Cerro Brujo. Diese faszinierende vulkanische Kraterlandschaft ist an der Nordküste San Cristóbals gelegen. In den Felsen können wir Tölpel, Möwen und einige Pelikane beobachten. Die geschützte Bucht ist bei jungen Meeresschildkröten sehr beliebt und bietet sich zum Schwimmen und Schnorcheln an.
Tag 16: Galápagos – Guayaquil
Heute heisst es Abschied nehmen von den Galápagos. Bevor wir das Inselparadies verlassen, besuchen wir noch die San Cristóbal Cerro Colorado Schildkrötenstation, um die weltberühmte Spezies der dort beheimateten Riesenschildkröten zu sehen. Wir fahren nach Osten in das präriehaft anmutende Hochland von San Cristóbal zur Brutstation Galapaguera. Hier wird versucht, die San Cristóbal-Unterart der Riesenschildkröten, die nur noch im trockenen Nordostteil der Insel existiert, wieder im Süden anzusiedeln. Bei einem Spaziergang durch das weite Gehege kommen wir einigen dieser Giganten näher. Danach fliegen wir zurück nach Guayaquil für unser Abschiedsabendessen und die letzte Übernachtung.
Tag 17 & 18: Guayaquil – Amsterdam – Zürich
Für einige letzte Eindrücke der quirligen Stadt am Meer unternehmen wir eine Rundfahrt durch ihre unterschiedlich gefärbten Quartiere. Am Abend treten wir unseren Rückflug an, der uns über Amsterdam nach Zürich bringt mit Ankunft am Abend des letzten Reisetages.
Die 18-tägige Reise kostet CHF 12‘650.- für ABOPLUS-Abonnenten, CHF 12‘950.- für Nicht-Abonnenten.
Zahlungskonditionen: 30% fällig bei der Anmeldung, der Rest 45 Tage vor Abreise. Dies gilt auch für Online-Buchungen. Zahlung mit Kreditkarte ist möglich.
Inbegriffen: internationale Flüge in der Economy-Klasse (inkl. Flugtaxen von CHF 116, Stand August 2022), Inlandsflüge nach Coca sowie auf die Galápagos und zurück, alle Transfers, alle Eintritte und Gebühren, Hotelunterkünfte und 3 Übernachtungen in einer Aussenkabine Junior Suite auf dem Expeditionsschiff M/V Galápagos Legend auf der Basis Doppelzimmer, Frühstück und eine weitere Mahlzeit pro Tag, Vollpension im Napo Wildlife Center und auf dem Expeditionsschiff, andere Transportmittel (Schiff, Kanu), Trinkgelder für lokale Leistungsträger, Audio-System auf Rundgängen, Begleitung durch lokale, Deutsch sprechende Reiseleiter, Begleitung und Fachvorträge durch Ulrich Achermann an 7 Reisetagen, cotravel Reiseleitung.
Nicht inbegriffen: allfällige Impfungen oder Einreisevoraussetzungen, Getränke, Versicherungen, persönliche Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 1‘350.- für das Festland, CHF 2‘290.- für Galápagos. Upgrade in höhere Kabinenkategorie auf dem Expeditionsschiff (Balcony Suite, vorbehaltlich Verfügbarkeit).
Programmänderungen vorbehalten.
Plätze in der Business-Klasse auf Anfrage.
Vertragspartner ist in jedem Fall cotravel, DER Touristik Suisse AG und nicht der allfällige Medienpartner, welcher ein Reiseangebot publiziert hat. Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der DER Touristik Suisse AG (www.cotravel.ch/arvb/).
cotravel Reisen
Darf es ein wenig spezieller und tiefgründiger sein? Ein einzigartiges Sahnehäubchen zu Ihrer Reise? Architektonische Städtetouren, abenteuerliche Entdeckerreisen, kulinarische Genusstrips, philosophische Sinnsuche – jede cotravel Reise hat ihren unvergleichlichen Charakter, der durch unsere Experten und aussergewöhnlichen Begegnungen geprägt ist.
Anforderungsprofil
Diese Entdeckungsreise hebt sich von normalen Rundreisen ab und richtet sich an ein aufgestelltes, unkompliziertes Publikum jeden Alters. Man sollte flexibel und kompromissbereit sein und Verständnis dafür haben, dass in den besuchten Ländern die Schweizer Genauigkeit und unser Zeitempfinden nicht zum Leben der Einheimischen passen. Ein wichtiges Thema für die Meisten von uns ist die ungewohnte Höhe. Nicht selten befinden wir uns auf der Höhe des Jungfraujochs (rund 3‘550 m ü. M.). Es gibt medizinische Tipps, den Kreislauf anzuregen – und die Einheimischen sind es gewohnt, den Touristen ab und zu hilfreich zur Seite stehen zu müssen. Besonders Personen mit akuten Herz- und/oder Kreislaufproblemen sollten vor der Anmeldung zur Reise den Hausarzt konsultieren und sich beraten lassen, unter welchen Umständen die Reise angetreten werden kann. Im Amazonasgebiet und im Andenhochland sind wir häufig zu Fuss unterwegs, eine gewisse Standfestigkeit ist dementsprechend sicherlich von Vorteil.
Klima
Die klimatischen Bedingungen im Andenland am Äquator variieren aufgrund der unterschiedlichen Topografie sehr; vom Tropenklima in der Tiefebene um Coca bis zum Polarklima in den höchsten Gegenden der Anden. In Ecuador gibt es das ganze Jahr über keine grossen Temperaturschwankungen. Am Morgen ist es meistens etwas frisch, tagsüber wird es recht warm, am Abend kann es kurz regnen. In den Bergen wird es nachts ziemlich kühl. Die Temperaturen können unter 10 Grad Celsius sinken. Im Amazonasgebiet ist es das ganze Jahr über tagsüber um die 30 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch. Auf den Galápagosinseln herrschen im November angenehme Temperaturen um die 20-26 Grad Celsius.
Einreise
Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Ecuador einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist für Touristen bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen nicht erforderlich.
Transport/Unterkunft
Die Interkontinentalflüge von Zürich nach Quito und retour ab Guayaquil (jeweils via Amsterdam) sind voraussichtlich mit KLM. Die Flugdauer beträgt:
Zürich – Amsterdam: 1h50 Amsterdam – Quito: 12h00
Guayaquil – Amsterdam: 11h15 Amsterdam – Zürich: 1h25
Die Inlandflüge sind kurz (maximal 2 Stunden) und werden mit lokalen Fluggesellschaften gebucht.In Ecuador selber werden wir mit verschiedenen Verkehrsmitteln unterwegs sein. Da das Land sehr kompakt ist, sind die Busfahrten relativ kurz und abwechslungsreich. Die Strassen über die Andenpässe sind gut, entsprechen aber nicht immer dem Schweizer Standard. Um in das Napo Wildlife Center zu gelangen, benutzen wir motorisierte Kanus und für die letzte Etappe einen Einbaum.
In den Grossstädten übernachten wir in guten Stadthotels, im Andenhochland in zum Teil historischen Kolonialvillen mit gutem bis sehr gutem Standard. Im Amazonasbecken verweilen wir 4 Tage und 3 Nächte im Napo Wildlife Center, welches grossen Wert auf Nachhaltigkeit legt. Das Napo Wildlife Center gehört der „Comunidad Kichwa Añangu“ und ist in Ecuador ein Vorzeigeprojekt im Bereich Gemeinschafts- und Ökotourismus. Zudem liegt die Lodge im Nationalpark Yasuní und sämtliche Einkünfte kommen der Gemeinschaft der Einheimischen und deren Projekten zugute.
Expeditionsschiff M/V Galápagos Legend
Der Galápagos-Archipel lässt sich am besten auf See entdecken. Wir haben bewusst ein etwas grösseres Expeditionsschiff gebucht, damit der Wellengang nicht so stark zu spüren ist. Pro Tag sind jeweils zwei Landgänge in Kleingruppen vorgesehen, um die Tier- und Pflanzenwelt ideal zu erkunden. Eine Schnorchelausrüstung kann kostenlos ausgeliehen werden. Die M/V Galápagos Legend bietet Platz für 100 Gäste und das komfortable Ambiente eines Kreuzfahrtschiffes, ist dennoch aber klein genug, um die faszinierende Natur, derentwegen man nach Galápagos kommt, aus nächster Nähe zu erleben. Grosszügig gestaltete Gesellschaftsräume, weitläufige Sonnendecks, ein Pool, eine Panoramalounge, eine Outdoor-Bar, zwei Whirlpools, ein Fitnessraum, eine Boutique sowie eine kleine Bibliothek bieten ein Maximum an individuellem Freiraum.
Im Arrangement für die 3 Nächte auf dem Schiff ist eine Aussenkabine Junior Suite (ca. 15 m2) mit zwei Panoramafenstern auf dem Earth Deck zur Doppelbelegung inkludiert. Ein Upgrade in eine Balcony Suite (ca. 22m2, mit privatem Balkon) auf dem Sky & Moon Deck kann bei Interesse angefragt werden.
Mahlzeiten/Kulinarisches
Ecuadors Gastronomieangebot hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht und es wird nicht nur noch schwarze Bohnen, Poulet und Reis gegessen – kreative Variationen sind aus der Mischung zwischen einheimischer und internationaler Küche entstanden. Das Nationalgericht Ceviche, ein herzlicher Meeresfrüchtecocktail mit Limone, ist mittlerweile auch in Europa bekannt. Wir wählen lokale, aber auch internationale Menüs, um ein Gleichgewicht zwischen Entdeckungslust und gewohnter Küche zu schaffen. Im Napo Wildlife Center sowie auf dem Expeditionsschiff auf den Galápagosinseln ist Vollpension vorgesehen, ansonsten sind mindestens Frühstück und eine weitere Mahlzeit pro Tag inbegriffen. Diese können z.T. unterwegs auch als “Lunchbox“ oder als Picknick eingenommen werden.
Impfungen & Medikamente
Für die Einreise nach Ecuador sind keine Impfungen vorgeschrieben. Welche Impfungen individuell sinnvoll sind, sollte vor der Abreise mit dem Hausarzt oder dem Tropeninstitut abgeklärt werden. Detaillierte Auskünfte finden Sie unter www.healthytravel.ch. Bitte beachten Sie, dass aus Haftungsgründen die Reiseleitung keine Arzneimittel an die Reiseteilnehmer abgeben darf. Aus diesem Grund sind Sie gebeten, Ihre eigenen Medikamente mitzunehmen, bzw. vor Ort zu organisieren.
Versicherung
Ob unerwartete Quarantäne oder Erkrankung an COVID-19: Eine Reise- und Annullierungskostenversicherung ist ratsam. Wir empfehlen den Abschluss der Multi-Trip Jahresversicherung „Comfort“ der ERV: CHF 250.- pro Person (CHF 30‘000.- Annullierungskosten gedeckt) oder CHF 406.- pro Familie oder für 2 Personen in Wohngemeinschaft lebend (CHF 60‘000.- Annullierungskosten gedeckt). Sie tritt nach Ihrer Anmeldung per sofort in Kraft und schützt Sie während den nächsten 12 Monaten nicht nur auf Ihrer cotravel Reise, sondern auch in Ihren weiteren Ferien vor finanziellem Schaden (u.a. Rückreisekosten im Notfall aus dem Ausland, allfällige Mehrkosten durch COVID-19 uvm.). Weitere Informationen erhalten Sie unter www.cotravel.ch/reiseversicherung/ oder bei cotravel. Die Versicherung verlängert sich nach Ablauf automatisch um ein weiteres Jahr. Wenn Sie eine Verlängerung nicht wünschen, müssen Sie bis 3 Monate vor Ablauf der Police bei der Versicherung kündigen. Bitte geben Sie uns auf dem Anmeldeformular an, ob wir Ihnen eine Versicherung ausstellen dürfen. Die Police ist nach Abschluss nicht erstattungsfähig.
Kosten einer Annullation/Änderung
Tritt der Kunde nach schriftlicher Anmeldung (=Buchungszeitpunkt) von der Reise zurück, werden zusätzlich zur Bearbeitungsgebühr von CHF 100.- pro Person (max. CHF 200.- pro Auftrag) nachfolgende Kosten in Prozenten des gesamten Arrangementpreises (inkl. zusätzlich gebuchten Leistungen) erhoben (Ausnahmen sind anschliessend aufgeführt). Die Rücktrittserklärung muss zwingend schriftlich erfolgen. Der Rücktritt wird verbindlich, sobald er von cotravel schriftlich bestätigt wurde. Die nachfolgenden Regelungen (Stornobedingungen) gelten im Falle eine Rücktrittserklärung, wie auch für Änderungen durch den Kunden:
bis 125 Tage vor Abreise 30%
124-65 Tage vor Abreise 50%
64-0 Tage vor Abreise 100%
Ausnahme: No-show – Verpasst ein Passagier den Flug, so entfällt für den Reiseveranstalter jede Beförderungspflicht. Dies gilt insbesondere für Fälle von Flugplanverschiebungen. Ausgenommen von den Stornobedingungen sind individuelle Sonderleistungen, welche in der Regel nicht rückerstattungsfähig sind und mit 100% der Kosten verrechnet werden. Dazu zählen u.a. individuelle Flüge, Veranstaltungstickets, kostenpflichtige Sitzplatzreservierungen. Wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, kann cotravel die Reise bis 2 Monate vor Abreise annullieren. Dem Kunden wird in diesem Fall der bezahlte Arrangementpreis erstattet.
Bewusstes Reisen & CO2-Kompensation
cotravel übernimmt Verantwortung und setzt sich weltweit für zukunftsorientierten Tourismus ein. Im 2019 sind wir offiziell mit dem CSR Gütesiegel „TourCert“ für ein umfassendes Engagement ausgezeichnet worden. Als Teil der DER Touristik Suisse AG zählen wir damit zum ersten Reiseveranstalter in der Schweiz, der für sein nachhaltiges Engagement ausgezeichnet ist. Wir sind überzeugt, dass das Reisen nur auf der Basis von mehr Nachhaltigkeit eine vielversprechende Zukunft hat. Wir versuchen, zur Erhaltung kultureller Vielfalt und eines natürlichen Gleichgewichts in der Natur ebenso beizutragen wie zu besseren Lebensbedingungen und stabilen sozialen Verhältnissen in unseren Zielgebieten. Um die Umweltbelastung eines Fluges auf anderen Gebieten wieder auszugleichen, wurde die CO2-Kompensation geschaffen. Wir lassen es Ihnen frei zu entscheiden, ob Sie den CO2-Ausstoss durch eine Zahlung kompensieren wollen oder nicht. Ihr Beitrag fliesst in myclimate Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. In Zusammenarbeit mit Myclimate (www.myclimate.ch) arrangieren wir Ihnen gerne folgende Möglichkeit, Ihren CO2-Ausstoss auszugleichen:
Von Zürich nach Quito und retour ab Guayaquil (jeweils via Amsterdam) – Economy – Flugdistanz: ca. 20‘300 km zzgl. Inlandsflüge.
Kompensationskosten: CHF 121.- (Stand August 2023, kann bis zur Abreise geringfügig variieren).
Einzelreisende
In der Regel sind ca. ein Drittel aller Teilnehmer Einzelreisende. Der Arrangementpreis beinhaltet die Übernachtungen in Doppelzimmern. Der Zuschlag für ein Doppelzimmer zur Alleinnutzung für 13 Übernachtungen auf dem Festland sowie Teilung einer Doppelkabine Junior Suite mit einem anderen Reiseteilnehmer des gleichen Geschlechts beträgt CHF 1‘350.-. Der Aufpreis für eine Junior Suite zur Alleinbenutzung für die 3 Übernachtungen auf der M/V Galápagos beträgt CHF 2‘290.-. Bitte beachten Sie, dass nur eine beschränkte Anzahl Kabinen zur Alleinbenutzung verfügbar sind.
Teilnehmer
Maximal können 25 Gäste an dieser Reise teilnehmen. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 15 Personen. Kurz vor Abreise erhält jeder Gast eine Adressliste der Mitreisenden. Wer auf dieser Liste nicht erscheinen möchte, teilt uns dies bitte schriftlich zusammen mit der Anmeldung mit.