Termin: | 29.08. - 14.09.2025 |
Fachbegleitung: | Helmut Köllner |
Reiseleitung: | Helmut Köllner |
Min. Teilnehmerzahl: | 11 |
Max. Teilnehmerzahl: | 16 |
Preis pro Person Doppelzimmer: | CHF 8950.- |
Einzelzimmerzuschlag | CHF 1350.- |
Weite, Stille, Genügsamkeit. In der monumentalen Geologie der Berglandschaft erleuchten die Farben der Tempelfassaden und Gebetsfahnen. Ändert sich die Stimmung der Götter, legt sich ein farbloser Schleier der Ruhe über die überwältigende Szenerie. Auf einer wenig befahrenen Route im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh führt Sie Helmut Köllner von der Hauptstadt der Exiltibeter in Dharamsala über hohe Pässe ins geheimnisvoll schöne Spiti-Tal an der Grenze zu Tibet. Hier treffen Sie erneut auf tibetische Lebens- und Glaubenswelten, die vergleichsweise ungestört seit über tausend Jahren bewahrt wurden. Einige Wanderungen, zum Teil auch in grosser Höhe, verstärken den Expeditionscharakter der Reise.
Der Start in Dharamsala, Wohnort des Dalai Lama und Hauptstadt der Exil-Tibeter, setzt den Ton der folgenden zwei Wochen an. In der Bergwelt Himachal Pradeshs lassen Sie sodann die Ebene unter sich und steigen bis auf über 4500 m über den Kunzum-Pass in die abgelegenen ehemaligen Distrikte von Lahaul und Spiti, wo die Mächtigkeit der Natur ein tägliches Lebensgefühl ist. Durch Mondlandschaften gelangen Sie zu abgelegenen Bergdörfern, deren Bevölkerung hier wider aller Erwartung Landwirtschaft betreibt. Allgegenwärtig: die tiefe Verbundenheit zum Buddhismus, von der bedeutende Tempelbauten, Wandmalereien und Klosterschulen zeugen. Dem interessierten Auge entgeht nicht, wie in dieser Grenzregion zum Autonomen Gebiet Tibet ein einzigartiger Synkretismus zwischen Hindu- und tibetischen Gottheiten entstand. Das Eintauchen in eine britisch-alpine Naherholungsoase bildet den Abschluss Ihres Abenteuers.
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Tag 1 & 2: Zürich – Delhi – Dharamsala
Wir nehmen den direkten Mittagsflug von SWISS und kommen kurz vor Mitternacht in Delhi an, wo wir übernachten. Am nächsten Mittag fliegen wir weiter auf 2000 m Höhe in den nordindischen Bundesstaat Himachal Pradesh nach Dharamsala, Hauptstadt der Exil-Tibeter mit eigenem Parlament und Regierung. Während eines Spaziergangs rund um die Residenz des 14. Dalai Lama, Tenzin Gyatso, gibt uns Fachreferent Helmut Köllner einen kurzen Abriss über das bewegte Leben des derzeitigen höchsten Würdenträgers des tibetischen Buddhismus. Mit dem Namgyal Kloster besuchen wir eines der einstmals grössten tibetischen Klöster in Lhasa, gegründet im 15. Jh., welches in Dharamsala neu begründet wurde.
Tag 3: Dharamsala
Ein ganzer Tag steht uns zum Erholen und Akklimatisieren zur Verfügung – inmitten der entrückten, wundervollen Landschaft, gekennzeichnet durch üppiges Grün und schneebedeckte Bergspitzen. Auf einer leichten Wanderung atmen wir den frischen Duft der Pinienwälder ein. Am Nachmittag besuchen wir das Tibet-Museum, das sich der Erhaltung und Erforschung der tibetischen Geschichte verschrieben hat, sowie das Norbulingka Institut, das ganz im Zeichen der Kunst und des Handwerks Tibets steht.
Tag 4: Dharamsala – Mandi – Bajaura – Manali
Auf unserer Fahrt durch die eindrückliche Bergwelt von Himachal Pradesh kommen wir an den Teeplantagen von Palampur vorbei. Im sich schnell entwickelnden, aber immer noch charmant traditionellen Mandi machen wir Mittagspause und erkunden die schönsten der zahlreichen alten Hindutempel der Stadt. In Bajaura treffen wir auf den wunderschön erhaltenen Basheshwar Tempel aus dem 9. Jh., mit seinen Darstellungen der Gottheit Shiva und seiner Gemahlin Parvati, Personifizierung der weiblichen Urkraft des Universums.
Tag 5: Manali – Goshal – Naggar – Manali
Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum nahegelegenen mystischen Hidimba-Tempel, wo sich indische Mythologie und lokale Volkskultur vermischen. Von dort wandern wir durch Pinienwälder hinunter zur Mall von Manali und treffen erneut auf ein tibetisches Kloster – ein weiteres Zeugnis für das dichte Nebeneinander hinduistischer und buddhistischer Lebensart. Per Jeep und zu Fuss erreichen wir das ursprüngliche Dorf Goshal. Hier lernen wir die traditionelle Kath-kuni-Architektur kennen, die Stein, Holz und Lehm kombiniert, im unteren Stock den Tieren Unterschlupf gewährt und in den oberen Etagen die Menschen beherbergt. Unser lokaler Architekturexperte erklärt uns die Besonderheiten dieser Bauweise am Beispiel seines Elternhauses, wo wir bei einem wärmenden Chai mit ihnen ins Gespräch kommen. Danach lädt er uns zum Kochkurs ein, bei dem wir aus traditionellen Grundnahrungsmitteln des oberen Kullu-Tals die Gerichte Siddu und Fembra zubereiten. Nachmittags fahren wir nach Naggar, wo wir die Nicholas Roehrich Art Gallery besuchen. Der Künstler und Schriftsteller mit deutschbaltischen und tatarisch-russischen Wurzeln fand hier im Kullu-Tal in den 1920ern eine zweite Heimat. In seinem Familienhaus sind heute seine Gemälde ausgestellt.
Tag 6: Manali – Kaza
Wir starten unsere heutige mystische Bergfahrt und begeben uns ins majestätische Solang-Tal. Auf über 3000 m beginnt dort der mit über 9 km längste Tunnel der Welt auf dieser Höhe – er bringt uns in die Region Lahaul, gekennzeichnet durch hohe Gebirgszüge und massive Gletscher. Durch diese an eine Mondlandschaft erinnernde Szenerie gelangen wir zum landschaftlich atemberaubenden Kunzum La, dem 4550 m hoch gelegenen Pass zur benachbarten Region Spiti, auch als Little Tibet bekannt. Erst seit 20 Jahren dem Tourismus zugänglich, liegt das Tal im Transhimalaya am Übergang zum tibetischen Hochplateau. Die karge Hochgebirgslandschaft, wo sich aufgrund der Trockenheit kaum eine Vegetation auf dem felsigen Boden entwickeln kann, ist von tibetischer Kultur geprägt.
Tag 7: Kaza – Kibber – Kaza
Vom auf 3600 m gelegenen Kaza aus unternehmen wir einen geruhsamen Ausflug zum malerisch in die Landschaft eingebetteten Kloster Ki, dem Grössten im Spiti-Tal und religiöser Ausbildungsort für Lamas. Unterwegs treffen wir in einem abgelegenen Ort den bekanntesten Heiler und Astrologen der Region in seinem traditionellen Haus. Seine Frau und er bewirten uns mit Buttertee und Joghurt und erzählen uns von ihren Tätigkeiten. Nachmittags fahren wir hinauf ins hoch gelegene Dorf Kibber. Obwohl von einer Kältewüste umgeben, haben es die Menschen hier verstanden, durch Kultivierung den Boden zu nutzen und Kartoffelanbau zu betreiben. Wir besuchen den Dorftempel und geniessen die Ausblicke auf die Szenerie, welche jedes Fotografenherz höherschlagen lässt. Auf diesen Ausflügen begleitet uns ein ehemaliger Lama, der über 20 Jahre lang in den Klöstern dieser Region gelebt hat und uns nun lebendige Eindrücke wieder geben kann.
Tag 8: Kaza – Comic – Demul – Kaza
Frühmorgens fahren wir via Hikkim nach Comic auf über 4000 m. Genau wie noch einige andere der hiesigen Dörfer, rühmen sich hier die Bewohner für ihres als das weltweit höchstgelegene befahrbare Dorf. Nun beginnt eine leichte, längere Wanderung. Während etwa 5-6 Stunden geniessen wir im Schritttempo die Landschaft, die traumhaften Ausblicke in die Bergwelt, durchqueren grüne Hochweiden und einen kleinen Pass. Bis wir schlussendlich in Demul ankommen – einer kleinen Siedlung mit 53 Häusern, deren Bewohner jeweils zur Hälfte und jährlich abwechselnd die ankommenden Bergtouristen bei sich zu Hause beherbergen, damit alle Einheimischen wirtschaftliche Vorteile ziehen können. Per Jeep kehren wir für die letzte von drei Übernachtungen nach Kaza zurück.
Tag 9: Kaza – Lallung – Dhankar – Tabo
Vormittags fahren wir zunächst nach Lallung, was übersetzt „Land der Götter“ bedeutet. Das Dorf liegt am Fuss des Tangmar Gebirges, von dem man sagt, seine Färbung passe sich der Stimmung der Götter an. Wir suchen das Sarkhang Gompa auf, auch bekannt als Goldener Tempel – ein Kloster aus dem 10. Jh., das für seine Wandmalereien bekannt ist. Auch in Dhankar – einstige Hauptstadt des Spiti-Tal-Königreiches im 17. Jh. – besichtigen wir nach dem Mittagessen die hiesige Klosteranlage: eine eindrucksvoll auf einem Felsvorsprung erbaute Tempelfestung. Danach folgt der kunsthistorische Höhepunkt unserer Reise: Nach Ankunft in der kleinen Stadt Tabo am Ufer des Spiti-Flusses erblicken und besuchen wir das Tabo-Kloster. Vor über 1000 Jahren vom tibetischen Mönchskönig Yeshe Od gegründet, gilt der Haupttempel heute als älteste buddhistische Tempelkunst und architektonisches Juwel des Himalaya. Wir haben Zeit eine stimmungsvolle Puja zu besuchen, wo die Mönche ihre Gebete rezitieren.
Tag 10: Tabo – Nako
Wir besichtigen das vom Tabo-Kloster betriebene Internat, in dem Kinder aus den abgelegenen Bergtälern die Chance auf eine umfassende Bildung erhalten. Am Nachmittag bringt uns eine Fahrt entlang des Spiti-Flusses in das auf 3600 m gelegene Nako. Malerisch am gleichnamigen, von Weiden gesäumten See gelegen, erkunden wir den Ort sowie das mit Wandmalereien ausgeschmückte, rund 1000 Jahre alte Kloster. Dies in Begleitung des Landrates von Nako persönlich, der uns durch sein Heimatdorf führt und zeigt, wo der Fussabdruck Padmasambhavas – des Lotos-geborenen Begründers des Buddhismus‘ in Tibet – versteckt liegen soll. In diese Kulisse eingebettet sind auch unsere Zelte – wir übernachten in einem Camp gleich am Seeufer und fühlen uns der Natur noch näher.
Tag 11: Nako – Sangla
Nun geht es auf eine einzigartige Bergstrecke: Ohne eine Passhöhe zu überqueren, folgen wir erneut dem Spiti-Fluss von der kargen Hochgebirgslandschaft bis zu seinem Zusammenfluss mit dem Satluj, einem der grossen fünf Zuflüsse des Indus. Wir fahren weiter in die Region Kinnaur, an der Grenze zum Autonomen Gebiet Tibet liegend, und zweigen in das auf 2600 m hoch gelegene, bewaldete Sangla-Tal ab, das uns an ein idyllisches Schweizer Hochtal erinnert. Auf der Fahrt in unser Hotel machen wir einen Halt im malerischen Dörfchen Kamru und dem gleichnamigen Fort. Im Fort befindet sich der Kamakhya Devi Tempel, der einer tantrischen Göttin des Hinduismus geweiht ist. Am Dorfplatz weist uns Helmut Köllner auf den Synkretismus der Dorfbewohner hin, der sich in nebeneinander gebauten buddhistischen und hinduistischen Heiligtümern widerspiegelt: Der buddhistische Boddhisattva Vajrapani und der hinduistische Affengott Hanuman zieren hier gemeinsam die Tempelwand.
Tag 12: Sangla – Chitkul – Sangla
Wir unternehmen einen Ausflug nach Chitkul, dem letzten grösseren Dorf vor der Grenze zu Tibet, und nehmen uns Zeit, seine Tempel und die schöne Umgebung zu erkunden. Am Nachmittag steht eine leichte Wanderung mit Ausblicken auf Apfel- und Aprikosenplantagen sowie Wälder aus Himalaya-Eichen und Pinien auf dem Programm.
Tag 13: Sangla – Kamru – Sarahan – Rampur
Wir fahren auf einer wunderschönen Bergstrasse entlang des Baspa Flusses aus dem Sangla-Tal wieder in das wilde Tal des grossen Sutlej, einem der fünf grossen Zuflüsse des Indus. Erneut unternehmen wir einen Abstecher vom Tal aus hinauf in die Berge nach Sarahan zu dem berühmten Bhimkali Tempel. Er ist wiederum mit wunderschön geschnitzten Holzbalkonen umgeben und in der für Himachal Pradesh so typischen Kath-kuni-Bauweise errichtet. Bhimkali ist eine weitere Form der indischen Göttin und war die Hausgöttin der Rampur Raja von Bushair, die in der Nachbarschaft auch einen Palast aus Zedernholz errichtet haben. Nunmehr nehmen auch die Höhenmeter ab – wir übernachten im „nur“ noch auf 1000 m gelegenen Rampur.
Tag 14 & 15: Rampur – Shimla
Vorbei an weitläufigen Apfelplantagen geht es noch einmal hinauf: nach Shimla, der einstigen inoffiziellen Sommerhauptstadt British Indias in den kühlen Bergen auf über 2000m. Unterwegs machen wir einen Halt beim Sonnentempel von Nirath – einer von nur zwei seiner Art in ganz Indien und spektakulär anzusehen aufgrund des verwendeten roten Sandsteines. In Shimla angekommen, fahren wir zur Viceregal Lodge, heute bekannt als Rashtrapati Niwas: der beeindruckende Palast des britischen Vizekönigs von Indien, in dem im 19. und 20. Jahrhundert Kapitel der neueren indischen Geschichte geschrieben wurden. Mit der über 100 Jahre alten Schmalspureisenbahn „Toy Train“ erleben wir noch ein Überbleibsel der britischen Herrschaft: Die Bahnlinie schlängelt sich durch Hunderte von Tunnels, Kurven und über Brücken und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Während der entspannten Zugfahrt auf einer Teilstrecke halten wir an mehreren Bahnhöfen im Kolonialstil. Unsere Übernachtung ist derweil ein wahrer Höhepunkt gegen Ende der Reise: Das Oberoi Cecil ist ein über 100 Jahre altes Traditionshotel!
Tag 16 & 17: Shimla – Chandigarh – Delhi – Zürich
Per Jeeps verlassen wir nun endgültig die Berghöhen und fahren hinunter nach Chandigarh, am Fusse des Shivalik-Gebirges gelegen. Berühmt ist sie als Traumstadt des ersten indischen Premierministers Jawaharlal Nehru, der hier nach der Befreiung von den Briten und der Teilung des Subkontinents in Indien und Pakistan eine Utopie schaffen wollte. Wir besichtigen das „grosse Experiment“, entworfen durch Le Corbusier, und sinnieren über importierte westliche Werte sowie weltweite Ideale. Ein Abschiedsabendessen beschliesst unser Abenteuer Mitten im Hochgebirge des Himalaya. Wir nehmen den kurzen Abendflug nach Delhi und dort den direkten Nachtflug nach Zürich, wo wir frühmorgens ankommen.
Die 17-tägige Reise kostet CHF 8950.-
Zahlungskonditionen: 30% fällig bei der Anmeldung, der Rest 45 Tage vor Abreise. Dies gilt auch für Online-Buchungen. Zahlung mit Kreditkarte ist möglich.
Inbegriffen: internationale Flüge mit SWISS in der Economy-Klasse (inkl. Flugtaxen von CHF 70.-, Stand Oktober 2024), Inlandflüge, alle Transfers, Hotelunterkünfte auf der Basis Doppelzimmer, Vollpension, Visagebühr, alle Eintritte und Gebühren, Trinkgelder für lokale Leistungsträger, Audio-System auf Rundgängen, Begleitung, Fachvorträge und Übersetzung durch Helmut Köllner an 15 Reisetagen, Englisch sprechende lokale Reiseleitung.
Nicht inbegriffen: allfällige Impfungen oder Einreisevoraussetzungen, Getränke, Versicherungen, persönliche Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 1350.-.
Programmänderungen vorbehalten.
Aufpreis Businessklasse: CHF 3050.- (vorbehaltlich Verfügbarkeit).
Vertragspartner ist in jedem Fall cotravel, DERTOUR Suisse AG. Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der DERTOUR Suisse AG (www.cotravel.ch/arvb/).
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cotravel Reisen
Darf es ein wenig spezieller und tiefgründiger sein? Ein einzigartiges Sahnehäubchen zu Ihrer Reise? Architektonische Städtetouren, abenteuerliche Entdeckerreisen, kulinarische Genusstrips, philosophische Sinnsuche – jede cotravel Reise hat ihren unvergleichlichen Charakter, der durch unsere Experten und aussergewöhnlichen Begegnungen geprägt ist.
Anforderungsprofil
Diese Leserreise hebt sich von normalen Rundreisen ab und richtet sich an ein aufgestelltes, unkompliziertes Publikum jeden Alters. Man sollte flexibel und kompromissbereit sein und Verständnis dafür haben, dass im besuchten Land die Schweizer Genauigkeit und unser Zeitempfinden nicht zum Leben der Einheimischen passen. Für die Besichtigungen ist eine gewisse „Standfestigkeit“ von Vorteil, da die Reiseteilnehmer doch immer wieder ein paar Stunden auf den Beinen sind und teilweise auch zu Fuss unterwegs sind. Ein wichtiges Thema für die Meisten von uns ist die ungewohnte Höhe. Nicht selten befinden wir uns auf der Höhe des Jungfraujochs (rund 3‘550 m.ü.M) oder gar noch höher. Zudem sind drei Wanderungen geplant, welche vom Profil zwar einfach sind, aber mehrere Stunden gehen. Es gibt jedoch auch stets die Möglichkeit, die Wanderungen auszulassen.
Klima
Das Klima in Himal Pradesh ist je nach Höhe sehr unterschiedlich. Generell gelten August und September als ideale Reisemonate für den indischen Himalaya, da die Pässe frei sind und in der Regel kein Schnee liegt. In den niedrigeren Gebieten wie Dharamsala herrscht von Juni-September Monsunzeit; es ist daher sehr warm und feucht (zwischen 17-24°C). Je weiter es in die Höhe geht, desto kühler wird es – besonders abends kühlt es sich deutlich ab. Die Tagestemperaturen schwanken zwischen 9 - 20°C. In der Nacht kann es teilweise bis auf ca. 2°C abkühlen. Gelegentliche Regenschauer sind immer wieder mal möglich.
Einreise
Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Indien einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und mind. zwei leere Seiten aufweist, sowie ein Visum. cotravel übernimmt für alle Teilnehmenden als zusätzliche Dienstleistung die Beantragung des für die Einreise notwendigen Visums, die Gebühren hierfür sind bereits im Arrangementpreis inbegriffen. cotravel ist jedoch keine Visa-Agentur und kann nur bei der Einreichung der notwendigen Dokumente unterstützen. Trotz vollständiger Antragsstellung entscheidet die jeweilige Botschaft / Einreisebehörde über die Erteilung oder Abweisung des Visums. Aufgrund dessen kann seitens cotravel/DERTOUR Suisse AG keinerlei Haftung oder Verantwortung für eine mögliche Abweisung eines Visums übernommen werden, bzw. in Einzelfällen weitergehende Unterstützung bei Abweisung bieten. Eine Kostenrückerstattung ist nicht möglich.
Transport/Unterkunft/Mahlzeiten
Die Interkontinentalflüge von Zürich nach Delhi und retour sind bei SWISS gebucht. Die Flugdauer beträgt:
Zürich – Delhi: 7h50 Delhi – Dharamsala: 1h25
Chandigarh – Delhi: 1h00 Delhi – Zürich: 8h40
Damit wir möglichst viel vom Land sehen, wird ein Grossteil der Strecken auf dem Landweg zurückgelegt. Wir reisen in bequemen, klimatisierten Jeeps (maximal 3 Gäste pro Jeep). Die Strassen sind überwiegend gut ausgebaut und asphaltiert. Einige kürzere Teilstrecken sind steinige Staubpisten und es kann holprig werden.
Bei den Unterkünften wird sehr auf Komfort und Authentizität geachtet. Wir übernachten in landestypisch-stilvollen Hotels mit gutem Standard. Die einfachsten Unterkünfte sind in Tabo (1 Nacht, bestes verfügbares 3-Sterne-Hotel) sowie in Nako (1 Nacht im Zeltcamp, keine andere Übernachtungsmöglichkeit). Die Zimmer im Hotel in Tabo sind sauber, die Einrichtung rudimentär. Das Zeltcamp in Nako mit Bergblick verfügt über 17 Zelte mit guten Betten mit angeschlossenem Badezimmer und westlichen Toiletten. Ausserdem verfügen die Badezimmer über fliessend kaltem und warmem Wasser. Eine konventionelle Dusche steht nicht zur Verfügung, man kann sich jedoch mit einer Becherdusche aus einem Eimer frisch machen. Das Camp verfügt über einen Heizofen im Essbereich und warmen Betten mit Steppdecken. Bei Bedarf stehe zusätzlich Heizdecken zur Verfügung, um die Betten zu erwärmen. Die Zelte sind darauf ausgelegt, den Gästen Komfort in grosser Höhe, bei windigen und kalten Bedingungen zu bieten. Da die Reise durch viele kleine Dörfer führt, ist das gesamte Reisearrangement mit Vollpension.
Impfungen & Medikamente
Für die Einreise nach Indien sind keine Impfungen vorgeschrieben. Welche Impfungen individuell sinnvoll sind, sollte vor der Abreise mit dem Hausarzt oder dem Tropeninstitut abgeklärt werden. Detaillierte Auskünfte finden Sie unter www.healthytravel.ch. Bitte beachten Sie, dass aus Haftungsgründen die Reiseleitung keine Arzneimittel an die Reiseteilnehmer abgeben darf. Aus diesem Grund sind Sie gebeten, Ihre eigenen Medikamente mitzunehmen, bzw. vor Ort zu organisieren.
Versicherung
Ob unerwartete Quarantäne oder Erkrankung an COVID-19: Eine Reise- und Annullierungskostenversicherung ist ratsam. Wir empfehlen den Abschluss der Multi-Trip Jahresversicherung „Comfort“ der ERV: CHF 250.- pro Person (CHF 30‘000.- Annullierungskosten gedeckt) oder CHF 406.- pro Familie oder für 2 Personen in Wohngemeinschaft lebend (CHF 60‘000.- Annullierungskosten gedeckt). Sie tritt nach Ihrer Anmeldung per sofort in Kraft und schützt Sie während den nächsten 12 Monaten nicht nur auf Ihrer cotravel Reise, sondern auch in Ihren weiteren Ferien vor finanziellem Schaden (u.a. Rückreisekosten im Notfall aus dem Ausland, allfällige Mehrkosten durch COVID-19 uvm.). Weitere Informationen erhalten Sie unter www.cotravel.ch/reiseversicherung/ oder bei cotravel.
Die Versicherung verlängert sich nach Ablauf automatisch um ein weiteres Jahr. Wenn Sie eine Verlängerung nicht wünschen, müssen Sie bis 3 Monate vor Ablauf der Police bei der Versicherung kündigen. Bitte geben Sie uns auf dem Anmeldeformular an, ob wir Ihnen eine Versicherung ausstellen dürfen. Die Police ist nach Abschluss nicht erstattungsfähig.
Kosten einer Annullation/Änderung
Tritt der Kunde nach schriftlicher Anmeldung (=Buchungszeitpunkt) von der Reise zurück, werden zusätzlich zur Bearbeitungsgebühr von CHF 100.- pro Person (max. CHF 200.- pro Auftrag) nachfolgende Kosten in Prozenten des gesamten Arrangementpreises (inkl. zusätzlich gebuchten Leistungen) erhoben (Ausnahmen sind anschliessend aufgeführt). Die Rücktrittserklärung muss zwingend schriftlich erfolgen. Der Rücktritt wird verbindlich, sobald er von cotravel schriftlich bestätigt wurde. Die nachfolgenden Regelungen (Stornobedingungen) gelten im Falle eine Rücktrittserklärung, wie auch für Änderungen durch den Kunden:
bis 45 Tage vor Abreise 30%
44-20 Tage vor Abreise 50%
19-0 Tage vor Abreise 100%
Ausnahme: No-show – Verpasst ein Passagier den Flug, so entfällt für den Reiseveranstalter jede Beförderungspflicht. Dies gilt insbesondere für Fälle von Flugplanverschiebungen. Ausgenommen von den Stornobedingungen sind individuelle Sonderleistungen, welche in der Regel nicht rückerstattungsfähig sind und mit 100% der Kosten verrechnet werden. Dazu zählen u.a. individuelle Flüge, Veranstaltungstickets, kostenpflichtige Sitzplatzreservierungen. Wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, kann cotravel die Reise bis 2 Monate vor Abreise annullieren. Dem Kunden wird in diesem Fall der bezahlte Arrangementpreis erstattet.
Bewusstes Reisen & CO2-Kompensation
cotravel übernimmt Verantwortung und setzt sich weltweit für zukunftsorientierten Tourismus ein. Im 2019 sind wir offiziell mit dem CSR Gütesiegel „TourCert“ für ein umfassendes Engagement ausgezeichnet worden. Als Teil der DER Touristik Suisse AG zählen wir damit zum ersten Reiseveranstalter in der Schweiz, der für sein nachhaltiges Engagement ausgezeichnet ist. Wir sind überzeugt, dass das Reisen nur auf der Basis von mehr Nachhaltigkeit eine vielversprechende Zukunft hat. Wir versuchen, zur Erhaltung kultureller Vielfalt und eines natürlichen Gleichgewichts in der Natur ebenso beizutragen wie zu besseren Lebensbedingungen und stabilen sozialen Verhältnissen in unseren Zielgebieten.
Um die Umweltbelastung eines Fluges auf anderen Gebieten wieder auszugleichen, wurde die CO2-Kompensation geschaffen. Wir lassen es Ihnen frei zu entscheiden, ob Sie den CO2-Ausstoss durch eine Zahlung kompensieren wollen oder nicht. Ihr Beitrag fliesst in myclimate Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. In Zusammenarbeit mit Myclimate (www.myclimate.ch) arrangieren wir Ihnen gerne folgende Möglichkeit, Ihren CO2-Ausstoss auszugleichen:
Von Zürich nach Delhi und retour – Economy – Flugdistanz: ca. 12‘300 km
Kompensationskosten: CHF 55.- (Stand Oktober 2024, kann bis zur Abreise geringfügig variieren)
Teilnehmer
Maximal können 16 Gäste an dieser Reise teilnehmen. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 11 Personen.
In der Regel sind ca. ein Drittel aller Teilnehmer Einzelreisende. Der Arrangementpreis beinhaltet die Übernachtungen in Doppelzimmern. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt CHF 1350.-.