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BERICHT: Von Peking nach Delhi 2016 II

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11. Dezember 2016 von Tony Ruppen

NEPAL & INDIEN – DIE ZWEITE ETAPPE

Gut ein Jahr ist es her, seit ein gewaltiges Erdbeben in der Nähe Kathmandus für Not und Elend sorgte. Wie ist die Situation heute? Ist ein Besuch möglich?

Der erste Eindruck zeigt: Viel ist zerstört worden, dies aber nicht flächendeckend. Überall wird emsig am Wiederaufbau gearbeitet und Etliches ist schon wieder vollendet. Kurz: Das Leben ist zurückgekehrt, der Optimismus und die Lebensfreude vieler Menschen ist greifbar und nicht zuletzt: Der Tourismus ist eine der zentralen Einnahmequellen.

Eingeladene Vertreter eines Hilfswerkes, die Schweizer NGO Blue Diamond Foundation, vermögen uns in authentischer Art und Weise ihre Aufbauarbeit von zwei Schulhäusern aufzuzeigen. Wobei Wert darauf gelegt wird, dass die jeweiligen Gemeinden moralisch und finanziell hinter dem mittelfristigen Fortbestand stehen.

Interessant auch der Besuch bei einem Modellhaus-Architekten: Er lässt nicht nur erdbebensichere Bauten wieder aufleben. Sondern stellt gleich auch die notwendigen handwerklichen Fähigkeiten durch den Aufbau einer eigenen Gewerbeschule sicher.

Kathmandu selbst, aber auch das nahegelegenen Bhaktapur oder die für Hindus zentrale Tempelstätte Pashupatinath ermöglichen auch heute äusserst farbige und beeindruckende Bilder.

DELHI, AGRA – UND TAJ MAHAL, EIN JUWEL DER HARMONIE

Die indische Kapitale Neu-Delhi – Beginn unserer letzten Etappe. Die gesamte Metropole Delhi zählt 5 Statutarstädte mit mittlerweile mehr als 20 Mio. Einwohnern und wird damit im Landesvergleich nur noch von Mumbai, dem ehemaligen Bombay, übertroffen. 1911 hat der englische König George V die Verlagerung der Hauptstadt von Kalkutta nach Delhi eingeleitet.

Geprägt wurde auch diese Gegend durch die islamische Vorherrschaft bis weit ins letzte Jahrtausend. Unter anderem der spitz zulaufende, rote Sandsteinturm des Qutb Minar, innerhalb der gleichnamigen ehemaligen Festungsanlage, legt Zeugnis davon ab. Aber auch der Jama Masjid, die grösste Moschee in Indien und weltweit eine der monumentalsten.

Überragt werden all diese Bauten aber durch den Taj Mahal, im gut 200 km entfernten Agra. Was hier der Grossmogul Shah Jahan im 17. Jahrhundert als Mausoleum für seine geliebte Frau erbauen liess, ist schlicht und einfach atemberaubend und dürfte dem architektonischen Anspruch völliger Harmonie nahekommen. Ein Besuch bei Sonnenaufgang verstärkt diesen überwältigenden Eindruck.

 

DANKBAR

Für uns alle war der Taj Mahal wohl das Sahnehäubchen einer beeindruckenden Reise. Die im Reich der Mitte begann, zu den kulturellen und landschaftlichen Einzigartigkeiten Tibets führte, um anschliessend die Kraft und den Optimismus einer durch Naturschäden heimgesuchten Bevölkerung in Nepal mitzuerleben.

„Ni hao“ war der herzliche Gruss in Beijing und Tibet, mit einem lieben „Namaste“ („Verehrung dir“) verabschieden wir uns aus Nepal und Indien.

 

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Fotoalbum zur obigen Reise.
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