24. April 2024 von Diego Anderegg
Unser Japan-Projektleiter Diego Anderegg kehrte letzten Monat aus Japan zurück und berichtet aus eigener Erfahrung, auf was sich die Reiseteilnehmenden der NZZ-Reise freuen dürfen.
Japan Highlights
Japan ist ein vielfältiges, faszinierendes Reiseziel und ein Land voller Gegensätze. Tradition und Moderne, Natur und Architektur vereinen sich hier in ästhetischer Harmonie.
Tokio
Tokio erweist sich als idealer Einstieg für eine Japan-Reise. Die unzähligen Menschen und die vielen Lichter beeindrucken und vermitteln ein erstes Gefühl für das von Kontrasten geprägte Land. Denn die Millionen von Menschen stehen in der U-Bahn zwar dicht gedrängt aneinander, bewegen sich aber dennoch fliessend durch die Strassen der Hauptstadt. Das Treiben verläuft geordnet und erstaunlich harmonisch. In einem Stadtviertel tummeln sich Liebhaber der japanischen Mangas als Comic-Figuren gekleidet und in einem anderen modebegeisterte Trendsetter. Im Gegensatz dazu stehen traditionsbewusste Menschen in ihren Kimonos in Jahrhunderte alten Tempeln und japanischen Parkanlagen. Es sind Kontraste, welche hier in perfekter Harmonie verschmelzen.
Kunstinsel Naoshima
Ein weiteres Highlight der Japan-Reise ist der Besuch der Kunstinsel Naoshima. Die Anfahrt über das Binnenmeer entlang von Stränden und Wäldern steht wiederum in Kontrast zu den dicht bebauten Städten. In Naoshima zeigt sich erneut die Dualität des Landes durch die schöne Natur, die hochkarätige Kunst sowie die beeindruckenden Gebäude von Stararchitekten wie Tadao Ando. Trotz dieser Kontraste bilden Natur, Gebäude und Kunst ein harmonisches Gleichgewicht.
Kōya-san
Nach dem Besuch von Millionenstädten bieten die Tempel auf den heiligen Bergen von Kōya-san eine wohltuende Abwechslung. Die Ruhe, die von den Mönchen ausgeht, der Duft nach Räucherstäbchen, das traditionelle Zimmer mit Tatami-Boden und die schönen Malereien auf den mit Papier bespannten Schiebetüren – all dies strahlt eine harmonische Balance aus. Die Übernachtung hier ist ein einmaliges Erlebnis. Und spätestens beim Meditieren mit den Mönchen, kommt die von den vielen Eindrücken aufgerüttelte Seele wieder ins Gleichgewicht.
Thomas Stalder
Ein weiteres Highlight bietet der Japan-Korrespondent Thomas Stalder. Bereits ein kurzes Treffen mit ihm lässt die Fülle seines Wissens über Japan mit seinen Gepflogenheiten und Traditionen erahnen. Thomas Stalder schafft Klarheit bei den vielen Verwirrung stiftenden Begegnungen mit der japanischen Kultur, welche nun – dank seinen Erläuterungen – Sinn ergeben und harmonisch erscheinen.
Ästhetik
In vielen liebevollen Details, in den harmonisch gestalteten Gärten, in Kunst und Handwerk sowie in den wunderschön angerichteten Mahlzeiten – der Sinn für Ästhetik ist in Japan in allen Formen und Elementen ersichtlich und bildet ein harmonisches Ganzes. Eine Reise nach Japan erweitert den Horizont und schwingt noch lange nach.
