17. Dezember 2019 von Ladina Hungerberg
Zuverlässige Hilfe aus der Luft
Kompetent und zuverlässig zeigen sich die Retter der Lüfte beim Rundgang durch das Rega Center in Kloten. Mit Herzblut, Engagement und viel Erfahrung wurden wir anlässlich des diesjährigen cotravel Stammtischs von zwei Mitarbeitern der Schweizer Rettungsflugwacht hinter die Kulissen geführt.
Mit wunderbarem Ausblick über den Flughafen Zürich startete der Abend im Hotel Radisson Blu, wo einige ausgewählte cotravel Studienreisen im 2020 vorgestellt wurden. Dazu gehörte die vielfältige Oman-Route mit Michael Wrase, bei der die spannendsten Winkel des Sultanats in einer Reise abgedeckt sind oder unser neustes Schmuckstück Kairo-Kapstadt. Die an Kurt Schaads grosse SRF DOK-Produktion „Kairo-Kapstadt“ angelehnte und von ihm begleitete Entdeckerreise führt durch Ägypten, Äthiopien, Kenia über die Victoriafälle bis zum Kap der Guten Hoffnung in Südafrika. Bei leckeren Häppchen und Getränken tauschten wir uns sodann im Foyer des Radisson Blu Hotels aus, bevor es per öffentlichem Bus zum Rega Center in Kloten ging.
Angekommen bei der Rega berichtete uns ein ehemaliger Einsatzleiter, der über 40 Jahre für die Schweizer Rettungsflugwacht tätig war, mit Humor und Enthusiasmus von den mutigen Pionieren der Gründerjahre bis zur professionellen Luftrettungsorganisation von heute. Danach ging es los mit dem Rundgang durch den Hangar und die Zentrale. Zwei Ambulanzjets und ungefähr sechs Helikoptern standen im Hangar. Unteranderem betrachteten wir den Gebirgshelikopter „AgustaWestland Da Vinci“, der zusammen mit dem Hersteller speziell für die Bedürfnisse der Rega im Gebirge entwickelt wurde. Bei der technischen Erklärung des von Motorkraft angetriebenen Helikopters wurde uns die Komplexität dieses Luftfahrzeuges bewusst. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung des Ambulanzjets „Challenger 650“. So konnten wir den Jet betreten, uns darin umsehen und erfuhren spannende Details über eine Repatriierung.
In der Einsatzzentrale wurden uns die internen Abläufe, Organisation der 24h-Bereitschaft und das Aufgabenspektrum der Einsatzleiter erklärt. Weitere spannende Fakten, wie zum Beispiel die Finanzierung der Rega, wurden uns ebenfalls erläutert. Sie ist eine gemeinnützige Unternehmung, die sich mit über 60% aus den Gönnerschaften finanziert. Durch ihre ungefähr 3.5 Millionen Gönnerinnen und Gönner wird die operative Tätigkeit der Rega überhaupt erst möglich und darauf kann sie, unserer Meinung nach, sehr stolz sein.
Fazit: Wir sind beeindruckt von der Professionalität und der gleichzeitig vorhandenen Herzlichkeit der Rega Mitarbeitenden. Der Kunde/Patient und seine Bedürfnisse werden hier in den Vordergrund gestellt. Ein menschliches Unternehmen, das Dank seinen Gönnerinnen und Gönnern bis heute Schweizerinnen und Schweizern Hilfe aus der Luft ermöglicht.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, wir haben uns sehr gefreut, Sie zu begrüssen. Zudem danken wir auch der Rega für die Führung und die offenen Gespräche.